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Fluchtpunkt Hamburg

Dienstag, 16. Oktober 2018, 19:30 UHR

Historische Perspektiven zur aktuellen Flüchtlingsdiskussion am Beispiel Hamburgs

Vortrag von Johanna Meyer-Lenz



Ausgehend von der aktuellen Flüchtlingsdebatte seit Herbst 2015 haben in einer zweisemestrigen Vorlesungsreihe an der Universität Hamburg Journalisten, Kulturwissenschaftler*innen und Historiker*innen 2016/17 ihre Forschungsergebnisse zu dem Thema „Migration, Flucht und Exil“ mit dem Bezug zur Metropole Hamburg vorgestellt.

 

Johanna Meyer-Lenz wird anhand der vorliegenden Publikation die vielfältigen Flucht- und Migrationsbewegungen in ihren unterschiedlichen Perspektiven und Dimensionen als zentrales Thema der Stadt- und Kulturgeschichte Hamburgs vom 17. bis zum 21. Jahrhundert vorstellen.

 

Migration wird hier in ihren Ursachen, Verläufen und Erfahrungen von Exil beschrieben. Hamburg war von jeher zentraler Flucht- und Transitort von Migration, national, transnational, freiwillig und gezwungen – und ist es bis heute.

 

Die breite historische Auslotung des Themas, das sich als Kontinuum in der Geschichte Hamburgs darstellt, dient der Versachlichung der aufgeheizten Debatte.

 

Cover: Transcript Verlag

Dr. phil. Johanna Meyer-Lenz ist Koordinatorin des Forschungsverbunds zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) an der Universität Hamburg und forscht zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten politische Geschichte, Gendergeschichte und Medizingeschichte. Zusammen mit Dr. Nele Fahnenbruck ist sie Mitherausgeberin der Publikation "Fluchtpunkt Hamburg. Zur Geschichte von Flucht und Migration in Hamburg von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart" (2018)

Eintritt: 3 Euro