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Meldungen

Stolpersteine vor der Tornquiststraße 44


Über 60 Menschen nahmen am 17. November 2025 an einer Veranstaltung zur Verlegung von zwei Stolpersteinen für Elna und Tana Köhler vor der Tornquiststraße 44 teil. Die Mutter war mit ihrer Tochter im Juli 1942 nach Theresienstadt bei Prag deportiert worden. Beide starben dort. Tana wurde nur elf Monate alt.

Initiiert hatte die Veranstaltung Holger Artus, der in Kooperation mit unserer Geschichtswerkstatt vor dem Termin eine Einladung an die Anwohner*innen der Tornquiststraße verteilt hatte. Mit diesem Schreiben haben wir nicht nur darüber informiert, wer Elna und Tana Köhler waren. Wir haben darin auch unser Wissen über andere Menschen geteilt, die früher mit der Tornquiststraße verbunden waren und Opfer des NS-Regimes wurden. So wurden beispielsweise ab 1938/39 in dieser Straße auch Hauseigentümer*innen enteignet und Bewohner*innen verfolgt. Am Abend zur Stolpersteinverlegung trat eine Angehörige der Familie Conitzer hervor und erzählte sehr bewegend über die Verfolgung und Enteignung von Leser Conitzer, einem jüdischen Arzt. Er hatte in der Tornquiststraße 9 gelebt.

Danke an alle Teilnehmenden für dieses Zeichen der Anteilnahme und Erinnerung. Danke auch an Holger Artus für sein Engagement und seine Forschung.

Foto: Kersten Artus

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Termine

  • 14. November 2025

    DURCHBLICKE

    Juliane Sommer
    Malerei

     

    Ausstellungsdauer: 14.11. - 30.11.2025

    Eröffnung:
    Freitag, 14. November 2025, 18 Uhr

    Werkstattgespräch:
    Donnerstag, 20. November 2025, 20 Uhr

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