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GALERIE MORGENLAND
Aktuelles

18.10.2024 - 03.11.2024

Auflösungserscheinung

Andreas Neuffer



Eröffnung:
Freitag, 18. Oktober 2024, 18 Uhr

Es spricht: Anders Petersen

Werkstattgespräch:
Dienstag, 22. Oktober 2024, 20 Uhr

Ausstellungsdauer: 18.10. - 03.11.2024

Öffnungszeiten:
Fr + Sa 16 -18 Uhr, So 11-13 Uhr

Die Ausstellung ist zeitgleich im virtuellen Galerieraum zu sehen: LINK

Die Ausstellung wird gefördert durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg.
waldeinsam XIII
Andreas Neuffer zeichnet, ritzt, fräst wundervoll unaufgeregte Bilder, wohltuend leise und kraftvoll zugleich, die sich Zeit lassen und Raum nehmen. Der Grafiker und Steinbildhauer verfolgt eine gegenständliche, ausgesprochen konzeptuelle Kunst, die ihre individuelle, wirklich eigenständige Position aus grafischen wie skulpturalen Ansätzen bezieht. Er holt seine Werkstoffe direkt von der Straße, unterwirft diese industriell gefertigten, trivialen Fundstücke -  Wellpappe, Spanplatte oder weiß emaillierter Regalboden -  einer künstlerischen Metamorphose, stellt sie in einen neuen artifiziellen Kontext und untersucht in Stofflichkeit, Farbe und Textur ihre noch unverbrauchten ästhetischen Reize.

09.11.2024 - 24.11.2024

WAS WIRD

Gruppenausstellung



Eröffnung:
Samstag, 9. November 2024, 18 Uhr

Werkstattgespräch:
Dienstag, 12. November 2024, 20 Uhr

Finissage:
Sonntag, 24. November 2024, 11-13 Uhr

Ausstellungsdauer: 09.11. - 24.11.2024

Öffnungszeiten:
Fr + Sa 16 -18 Uhr, So 11-13 Uhr



Die Ausstellung wird gefördert durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg.


was wird, Karte von Werner Schöffel
73 Künstler:innen haben sich angemeldet, um ihre Fantasien darüber zu teilen, wie die Welt, die Gesellschaft und die Natur in Zukunft aussehen könnten. Diese unjurierte Gruppenausstellung wird in einer Petersburger Hängung präsentiert – ein lebendiges und vielfältiges „Überraschungspaket“, das die Besucher auf eine Reise in mögliche Zukünfte mitnimmt.
In einer Zeit, die von globalen Krisen wie Kriegen, Umweltkatastrophen und gesellschaftlichen Spannungen geprägt ist, wollen wir durch die Kunst ein Fenster zu den Hoffnungen, Ängsten und Visionen öffnen, die Künstler:innen für die kommenden Jahre haben. Die Ausstellung nimmt einen kritischen Blick auf unsere Gegenwart und regt zur Reflexion über die Frage an: „Was wird“
Das Thema der Ausstellung ist eng mit den Anfängen der Galerie Morgenland verwoben. Seit ihrer Gründung 1978 als spielerisches Experiment mit „unorthodoxer Versuchsanordnung“ ging es in der Galerie darum, utopische Vorstellungen und Ideen zu entwickeln. Der Name „Morgenland“ symbolisierte damals die Frage: „Wie sieht die Welt morgen aus?“ Diese Frage bleibt heute, mehr denn je, relevant. Nun, über 40 Jahre später, kehrt die Galerie zu diesem Kernthema zurück und stellt erneut die Frage nach der Zukunft – doch diesmal mit den vielfältigen Perspektiven von 73 zeitgenössischen Künstler:innen.
 

Helga Albrecht   Christian M. Beier   Chika Aruga   Birgit Bornemann   Rolf-Jürgen Brüß   Alice Chone   Doris Cordes-Vollert   Ferdinand Dammann   Beatrice Dettmann   Nikolaus Dinter   Peter Döring   Voula Doulgeri   Rita Draminski   Arielle Drouard   Heike Freiburg   Veronique Friedrich   Gerten Goldbeck   Maren Goldenbaum-Henkel   Susanne Gressmann   Sigrid Gruber   Bibi Gündisch   Petra Hagedorn   Maren Hansen   Stefanie Harjes   Gerd Heide   Carmen Hillers   Maria Hobbing   Pia Hodel-Winiker   Heilwig Jacob   Ebi Jaekisch   Marianne Janze   Margarete Kahn   Ulrich Kahn   Ute Klapschuweit   Detlef Klein   Monika Knaack   Hanna Knirsch   Petra Kost   Sabine Kramer   Beate Kratt   Hans-Ole Kuschmann   Britta Lembke   Detlef Lemme   Hugo Lobeck   Gesa Lüdemann   Lillemor Mahlstaedt   Evelin Marin   Susanne Mewing   Barbara-Kathrin Möbius   Frauke Morlot   Rolf Naedler   Matthias Oppermann   Stefan Oppermann   Anne-Katrin Piepenbrink   Barbara Pier   Klaus Pinter   Pavel Richtr   Olga B. Runschke   Antje Schönau   Claudia Schrader   Gabriele Schwark   Carla Sendelbach   Ursula Steuler   Karin Syring   Suscha Volgel-Lobeck   Ilka Vogler   Friederike von Gehren   Frauke Weldin   Hildegard Winter-Otte   Anja Witt   Barbara Witte   Tanja Soler Zang   Edwin Zaft

29.11.2024 - 15.12.2024

Kartoffeln und Consorten

Lillemor Mahlstaedt

Malerei



Eröffnung:
Freitag, 29. November 2024, 18 Uhr
Musik: Andreas Junge (Gitarre) und Anne Schroeder (Blockflöten)

Werkstattgespräch:
Dienstag, 3. Dezember 2024, 20 Uhr

Ausstellungsdauer: 29.11. bis 15.12.2024

Öffnungszeiten:
Fr + Sa 16 -18 Uhr, So 11-13 Uhr

Die Ausstellung ist zeitgleich im virtuellen Galerieraum zu sehen: LINK

Die Ausstellung wird gefördert durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg.


LillemorMahlstaedt_Im Keller_2023-24_Mischtechnik auf Leinwand_120 x 100 cm

Die Malerin Lillemor Mahlstaedt ist durch die Corona-Pandemie zum Stillleben gekommen, denn im Lockdown gab es Kontakte nur noch zu Äpfeln, Weintrauben, Nüssen und Kartoffeln, die in ihrer Küche ihr Leben fristeten. Mahlstaedt sah darin eine Chance, die für sie gleichzeitig eine Erlaubnis war: endlich, das zu malen, was sie schon immer wollte – Stillleben.

Das Genre hat eine lange, wechselhafte Geschichte in der Kunst, und alles scheint schon gedacht, gemalt, gedruckt, gezeichnet worden zu sein, und das oft in großartiger Qualität. Auf der Suche nach ihrem eigenen Standpunkt hat sich die Malerin auf die Oberflächen der Objekte und die Veränderungen, die diese im Laufe der Zeit erfahren, konzentriert. Damit tat sich ein neuer Kosmos auf: Ein Apfel ist nicht nur rot oder grün, eine Traube nicht blau oder weiß, eine Artischocke hat ein Innenleben, das sie nur wenige Tage zeigt, und Granatäpfel sind ganz geheimnisvoll. Und die Kartoffel ist besonders, denn sie bringt ihre eigenen Kinder hervor, bis sie zu einem Gegenstand schrumpft, der nichts mehr mit der Kartoffel zu tun hat, die wir kennen.
www.lillemor-mahlstaedt.de