Erkunden Sie Eimsbüttel zu Fuß
Diese Stadtteilrundgänge bieten wir an
Die Susannenstraße
Sechshundert Meter Kriminalgeschichte der Susannenstraße
Foto: F. Hoffmann |
In vielen Straßen sind Verbrechen geschehen, aber hier konzentrieren wir uns auf die Susannenstraße im Schanzenviertel. Durch die Schilderung der Umstände erfahren wir viel über die Menschen, die hier gelebt und gewirkt haben, und über ihre Zeit. Von den Zwanziger Jahren, der Nazi-Zeit, der RAF und jetzt. |
Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde
Ergebnis innerjüdischer Auseinandersetzung
Foto: Angela Hars |
Der jüdisch-orthodoxe Friedhof Langenfelde liegt am Försterweg, abseits der Kieler Straße. Er ist etwas versteckt zwischen Bahntrassen und Kleingartenanlagen und besitzt eine besondere, fast schon verwunschene Atmosphäre. Wie kam es zur Gründung eines jüdischen Friedhofs in dieser Gegend und wer ist dort begraben? Diese und andere Fragen werden bei diesem Rundgang beantwortet |
Von Eimsbüttel nach Hagenbeck
Zur Geschichte Stellingen-Langenfeldes rechts und links der Hagenbeckstraße
Haus im Steenwisch vor dem Abriss Foto: Susanne Lohmeyer |
Wer war Heinrich Adolph Wieck und wie hat Carl Hagenbeck den Stadtteil Stellingen geprägt, als er 1907 den Tierpark eröffnete? Warum gibt es an der Hagenbeckstraße Schrebergärten und warum hat Hamburg in der Zeit der Weimarer Republik Land im damaligen Preußen erworben, um Sportplätze zu bauen? Auf diesem Spaziergang suchen wir die Spuren der Vergangenheit, während sich der Stadtteil rasant verändert.
|
Die ehemalige Einkaufs- und Flaniermeile Eimsbütteler Chaussee
An den Rand gedrängt durch die städtebauliche Entwicklung nach 1945?
Historische Ansichtskarte mit Kaufhaus "Carl Bucky" |
Bummeln Sie durch die wichtigste Einkaufsstraße der Vorkriegszeit in Eimsbüttel. Erinnerungen an das Kaufhaus der Konsumgenossenschaft „Produktion“, an die erste Hamburger Karstadt-Filiale von 1903 und an das legendäre Kaufhaus "Bucky" werden wach. |
Vom Wohnstift zum "Judenhaus"
Orte jüdischen Lebens und Leidens in Eimsbüttel-Süd
Foto: W. Hundt / Vaterstädtische Stiftung |
Im südlichen Eimsbüttel gibt es noch heute zahlreiche architektonisch beeindruckende Stiftsgebäude, die als Antwort auf die Wohnungsnot vor rund einhundert Jahren von jüdischen Stiftern errichtet wurden. Bei einem Rundgang wird ihre Geschichte vorgestellt, die einen Bogen spannt von Heimstätten sozialer Geborgenheit hin zu Sammelstellen im Vernichtungsprozess jüdischen Lebens im Nationalsozialismus. |
Der Isebek: Leben am Lauf eines verschwundenen Baches
Teil I: Von Altona bis zum Eimsbütteler Weidenstieg, Teil II: Am Kanal zwischen Weidenstieg und Hoheluftchaussee, Teil III: Von der Hoheluftchaussee bis zum Alsterstreek entlang der Wassergrenze zwischen Harvestehude und Eppendorf
Foto: F. Hoffmann |
|
Auf Spurensuche entlang der historischen Stadt- und Landesgrenze
Teil I: Von der Elbe bis zum Nobistor und Große Freiheit, Teil II: Von der Paul-Roosen-Straße bis zur Piazza auf dem Schulterblatt, Teil III: Vom Schulterblatt bis zur Kieler Straße, Teil IV: Vom Eimsbütteler Marktplatz bis zur Lutterothstraße
|
Nicht nur die wenigen erhaltenen oder nachträglich wieder ins Pflaster eingelassenen Grenzsteine zeigen einen Grenzverlauf an, auch Reste des sogenannten Grenzgangs lassen sich noch finden. Merkwürdig schräg geschnittene Grundstücke, mancher Wechsel der Bebauung und in der Straßenpflasterung und weitere Relikte verweisen ebenfalls bis heute auf die historische Stadt- und Landesgrenze. |
Putz und Klinker
Wohnungsbau der 1920er Jahre zwischen Schlankreye und Kaiser-Friedrich-Ufer
Foto: Galerie Morgenland - Dia Henry Keidel, 22.06.1926 |
‚Licht, Luft und Sonne‘ waren die Schlagworte für den Reformwohnungsbau der 1920er Jahre. Stadtentwicklung in den Neubauvierteln wurde dabei als städtebauliches Gesamtkonzept betrieben. Beide Vorstellungen prägen das Viertel rechts und links der Schlankreye bis heute. Und vieles davon erscheint bis heute erstaunlich zeitgemäß.
|
"Neu-Eimsbüttel wird gebaut"
Wohnungsbau Wohnungsbau der Nachkriegszeit zwischen Doormannsweg und Eimsbütteler Marktplatz
Foto: Galerie Morgenland/ Andrea Orth |
Ein ruhiges, durchgrüntes Wohngebiet mit hoher Naherholungsqualität für die MieterInnen und kurzen Wegen für die Kinder sollte hier auf den Trümmerflächen des 2. Weltkrieges entstehen. Gleichzeitig wurden die Hauptstraßen an drei Rändern des Gebietes als breite Magistralen für die autogerechte Stadt geplant und ausgebaut.
Beim Gang durch das Viertel lernen Sie die Vorstellungen der Nachkriegszeit kennen und wir fragen uns auch, was davon sich bis heute bewährt und Bestand hat, welche der damals umgesetzten Ideen nicht (mehr) funktionieren und ob und wie sie sich heute korrigieren ließen.
|
160 Jahre und kein bisschen leise
Die Osterstraße im Wandel der Zeit
Osterstraße Ecke Heußweg Foto: R. Jäger |
Eine Zeitreise über die beliebte und belebte Einkaufsmeile in Eimsbüttel. Wir machen einen unterhaltsamen Spaziergang über die Osterstraße - mit Informationen und Geschichten aus der Zeit von 1863 bis heute. Sie erfahren etwas über die Armenschule, die "Flohkiste", über Falschgeld und natürlich über die Straßenbahn. |
"Operation Gomorrha" und die Architektur des Krieges in Eimsbüttel
Auf Spurensuche entlang der Relikte vergangener Zeiten
Bunkerhaus Eimbütteler Straße 36. |
Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Eimsbüttel Bunker und Schutzräume errichtet. Sie sollten die zivile Bevölkerung vor Luftangriffen schützen. Wurde zu Beginn des Krieges ausschließlich kriegswichtige Industrie angegriffen, war das Ziel der „Gomorrha Angriffe“ der Mensch selbst. Begeben Sie sich auf Spurensuche nach dem Alten und dem Neuen im Stadtteil. |
Von der Deportation zum Leben
Auf den Spuren der jüdischen Familie Baruch in Eimsbüttel.
Erzählt von Helga Baruchs Enkel Lior Oren
Bildausschnitt des Covers von "Marions Buch »Ach schau an, und wer küsst mir?«: Der kurze Lebensweg der Marion Baruch" |
|
Leopold Sussmann und die arisierte Hamburger Reichsbahn
Historischer Ortstermin
|
Hamburger Reichsbahnbeamte wie Leopold Sussmann gehörten nach der Machtergreifung 1933 zu den ersten, die als „Nicht-Arier“ entlassen wurden. Bahnärzte durften nicht mehr für die Reichsbahn arbeiten. Weil der Inhaber Jude war, durfte ein Hamburger Reisebüro keine Reichsbahnreisen und Fahrkarten mehr verkaufen. Im Jahr seiner Pensionsberechtigung wurde Leopold und Selma Sussmann am 6. Dezember 1941 vom Hannoverschen Bahnhof nach Riga deportiert. |
Aus Frankreich in den Tod geschickt Fanny und Werner Glückstadt
Historischer Ortstermin
Foto: Yo Loewy |
Ende März 1933 brachte der Hamburger Richard Glückstadt seine Ehefrau Fanny und seine drei Söhne Siegfried, Manfred und Werner ins belgische Brüssel. 1939 wurde die Familie von Nazideutschland „ausgebürgert“. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 wurde Richard Glückstadt verhaftet und erlag im September den Folgen der Gestapohaft. Den beiden ältesten Söhnen Siegfried und Manfred gelang es, aus Frankreich nach Lateinamerika auszureisen. Fanny und Werner Glückstadt wurden im August 1942 in Südfrankreich verhaftet und Anfang September im selben Zug aus Drancy nach Auschwitz deportiert. Werner wurde vor Ankunft in Auschwitz bei Cosel mit anderen männlichen Deportierten zur Zwangsarbeit bei der Organisation Schmelt selektiert und im Winter 1942/43 ums Leben gebracht. Die im Deportationszug Nr. 28 verbliebene Fanny Glückstadt erreichte am Abend des 6. Septembers 1942 Auschwitz-Birkenau. |
|
|