10. Oktober 2025, 16:00
Die Grindelhochhäuser
Nachkriegsmoderne in Harvestehude
Vor 25 Jahren wurden die Grindelhochhäuser mitsamt der dazugehörigen Grünanlage als Gesamtensemble unter Denkmalschutz gestellt. Auf dem Spaziergang geht es um die besondere Entstehungsgeschichte dieser Wohnhochhausanlage, die Architektur der einzelnen Baublöcke und die geschickte Gestaltung des Geländes, in der die hellgelben Klinkerfassaden zwischen den Wiesen und Bäumen der Parkanlage hervorleuchten.
Darüber hinaus werden wir uns intensiv mit dem Leben und Wohnen in dieser grünen, zentral gelegenen und gleichzeitig autofreien Wohnhochhausanlage befassen und die mögliche Bedeutung und Beispielhaftigkeit für die Entwicklung heutiger innerstädtischer Neubauviertel diskutieren. Treffpunkt: U-Bahnhof Hoheluftbrücke
Dauer: 2,5 Std.
Leitung: Helga Magdalena Thienel
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel frei11. Oktober 2025, 14:00
Von 'Grünflecken' zum 'Grünsystem'
Ein Streifzug durch die Parks in Eimsbüttel vom Weiher bis zum Unna-Park
Nur wenige Grünflecken lockerten vor dem Zweiten Weltkrieg das Häusermeer für 120.000 Einwohner*innen im Stadtteil Eimsbüttel auf. Oberbaudirektor Schumacher forderte ein "Grünsystem" für gesündere Wohnquartiere: für bessere Luft, für mehr Natur, fürs Spielen draußen, für die Erholung nach der Arbeit. Wir machen uns auf den Weg durch alte und neue Parks als Zeitreise durch den Stadtteil.Treffpunkt: Ottersbekallee / Ecke Lutterothstraße. Der Gang endet im Henry-Vahl-Park / Ecke Heußweg
Dauer: 2 Std.
Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel frei
Leitung: Hans Dall
Anmeldung nicht erforderlich09. November 2025, 14:00
Nationalsozialismus in Eimsbüttel
Eine Spurensuche zu Widerstand und Verfolgung
Während des Rundgangs suchen wir nach Spuren und Anhaltspunkten, die auf den Nationalsozialismus im ehemals ‚roten‘ Stadtteil Eimsbüttel verweisen. Manche Orte stehen in Zusammenhang mit politischer, rassistischer oder antisemitischer Verfolgung, die vor aller Augen stattfand. An anderen Orten wiederum zeigt sich, dass der Nationalsozialismus für die nicht-verfolgte Mehrheitsgesellschaft attraktive Angebote zur Teilhabe, aber auch die Möglichkeit für persönliche Bereicherung bot.
Die Geschichten des Widerstands der Wenigen gegen die NS-Diktatur machen deutlich, dass es trotz Repressionsdrohungen durchaus Handlungsspielräume gab. Während des Krieges gehörten in Lagern untergebrachte ausländische Zwangsarbeiter*innen auch in Eimsbüttel zum Alltag. Treffpunkt: Fanny-Mendelssohn-Platz (U-Bahnstation Osterstraße). Der Rundgang endet Nähe U-Bahnstation Christuskirche.
Dauer: 2,5 Std.
Leitung: Jonas Jakubowski
Anmeldung nicht erforderlichEintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei