10. November 2024, 14:00
Nationalsozialismus in Eimsbüttel
Eine Spurensuche zu Widerstand und Verfolgung
Während des Rundgangs suchen wir nach Spuren und Anhaltspunkten, die auf den Nationalsozialismus im ehemals ‚roten‘ Stadtteil Eimsbüttel verweisen. Manche Orte stehen in Zusammenhang mit politischer, rassistischer oder antisemitischer Verfolgung, die vor aller Augen stattfand. An anderen Orten wiederum zeigt sich, dass der Nationalsozialismus für die nicht-verfolgte Mehrheitsgesellschaft attraktive Angebote zur Teilhabe, aber auch die Möglichkeit für persönliche Bereicherung bot.
Die Geschichten des Widerstands der Wenigen gegen die NS-Diktatur machen deutlich, dass es trotz Repressionsdrohungen durchaus Handlungsspielräume gab. Während des Krieges gehörten in Lagern untergebrachte ausländische Zwangsarbeiter*innen auch in Eimsbüttel zum Alltag.Treffpunkt: Fanny-Mendelssohn-Platz (U-Bahnstation Osterstraße). Der Rundgang endet Nähe U-Bahnstation Christuskirche.
Dauer: 2,5 Std.
Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
Leitung: Jonas Jakubowski
Eine Anmeldung ist nicht nötig.24. November 2024, 13:00
"Geh'n wir mal zu Hagenbeck..."
Ein Rundgang auf den kolonialen Spuren des Familienimperiums
Der Name Hagenbeck ist bis heute in Eimsbüttel, Hamburg und international bekannt: Das Familienunternehmen nahm Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Anfang als Fischhandlung auf St. Pauli. Unter Carl Hagenbeck (1844–1913) entwickelte sich die Firma zu einem ‚global player‘. Ihr Name steht für weltweiten Tierhandel im großen Stil, die Organisation und Vermarktung von „Völkerschauen“ ab den 1870er-Jahren und für die Idee des „gitterlosen“ Tierparks. Der Rundgang um das Areal befasst sich mit der Geschichte und den kolonialen Spuren des Familienunternehmens.
Treffpunkt: U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark
Dauer: 2,5 Std.
Eintritt: 8 EuroFür Mitglieder der Geschichtswerkstatt frei
Leitung: Dr. Caroline Herfert
Eine Anmeldung ist nicht nötig.